15.07.2023:
Wer kennt es nicht? Dieses Gefühl einfach mal raus zu müssen? Also habe ich mir kurzentschlossen einen Flug nach Zagreb gebucht und schon wenige Tage später sitze ich endlich im Flieger.
In Zagreb angekommen, nehme ich mir ein Taxi, welches mich zu meinem gebuchten Apartment direkt in die Altstadt bringt.
Ich bin überascht - anstelle von Plattenbauten begegne ich einer Stadt, in der historische und moderne Gebäude aufeinandertreffen.
Am Apartment angekommen, begrüßt mich Rita, meine Gastgeberin. Ich lasse mir von ihr noch ein paar Restaurantempfehlungen geben und schon mache ich mich auf zu einem ersten Stadt- und Abendbummel durch Zagreb.
16.07.2023:
Den heutigen Tag starte ich mit einer Fahrt mit der Standseilbahn, eine der kürzesten Standseilbahnen weltweit. Nach einer Minute befinde ich mich 66 Meter weiter oben in der Oberstadt.
Ich schlendere gemütlich durch die Oberstadt und möchte die Markuskirche, das Wahrzeichen der Stadt Zagreb besuchen. Doch wie ich feststellen muss, hat das Erdbeben vom Sommer 2020 erhebliche Schäden hinterlassen, sodass die Kirche - und wie ich später feststellen muss auch zahlreiche andere Gebäude - derzeit nicht zugänglich sind und umfangreich restauriert werden müssen.
Ich schlendere zurück in die Unterstadt und besuche den Hauptplatz, die Kathedrale von Zagreb (die ebenfalls aufgrund des Erdbebens restauriert werden muss), das Nationaltheater und den Kunstpavillion.
Zagreb ist mit seinen ca. 750.000 Einwohnern recht überschaubar. Dennoch hält die Stadt sehr viel für seine Besucher bereit. Und das tolle: Die Sehenswürdigkeiten sind von meiner Unterkunft aus alle fußläufig erreichbar.
17.07.2023:
Für heute habe ich eine Tagesfahrt in einer Kleingruppe nach Rastoke und zu den Plitvicer Seen, ein Nationalpark mit 16 kastenförmigen Seen, die durch Wasserfälle miteinander verbunden sind, gebucht.
Auf der ca. 140 km langen Fahrt wird mir nicht langweilig. Die anderen Gruppenmitglieder kommen aus Kanada, Belgien, Niederlande und China. Ein bunter Kulturmix mit vielen interessanten und lustigen Gesprächen. Sascha, unser Guide erzählt uns Geschichten von seiner Familie und der Kultur und den Traditionen seines Heimatlandes.
Am Nationalpark angekommen, merkt man, dass wir uns in der absoluten Hochsaison befinden. Die Wanderung durch den Park ist ihr Geld allemal wert. Die Farben des Wassers und die vielen Wasserfälle sind einfach nur beeindruckend.
18.07.2023:
Ich nehme mir ein Frühstück beim Bäcker auf die Hand und genieße erst einmal meinen Kaffee und mein Croissant im Park.
Anschließend laufe ich durch den ca. 400 Meter langen Gric-Tunnel. Dieser Tunnel diente im 2. Weltkrieg als Zufluchtsort. In den 90-er Jahren fanden hier wohl wilde Technoparties statt und heute ist der Tunnel wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.
Ich besuche noch ein paar Läden in der Altstadt und folge dann Saschas Rat von gestern:
Strukli, ein Quarkstrudel mit unterschiedlichsten Füllungen ist eine kroatische Spezialität, die man sich nicht entgehen lassen soll. Und ich werde nicht enttäuscht.
Nun ist es leider wieder an der Zeit zurück zum Flughafen zu fahren, wo mein Rückflug auf mich wartet :(
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